Schule und Verein
Schule, OGS und Verein – gemeinsam stark
Der Grundgedanke ist, Kinder und Jugendliche für mehr Bewegung in ihrem ganztäglichen Leben zu begeistern. Dazu gehört auch die Ausweiterung von Bewegungsangeboten im schulischen Ganztag, die unter anderem durch Kooperationen verschiedener Träger und Vereine erfolgen kann.
Oberstes Ziel ist die Einbindung verschiedenster Bildungsträger und Vereine aus dem Kreis Heinsberg in den bestehenden Prozess der Bewegungsförderung im Kinder- und Jugendbereich. Mit dem ehemaligen LSB-Programm „NRW bewegt seine KINDER!“ wurden Entwicklungen und Aktionen in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt, die in mehrfacher Hinsicht dringend erforderlich sind.
Im Hinblick auf das Handlungsfeld 8: Sport bildet aus der Dekadenstrategie des Landessportbundes NRW ist es unter anderem eine zentrale Frage, wie WIN-WIN-Situationen für alle Beteiligten entstehen. Neben dem „schulischen“ Schulsport soll hier der außerschulische Schulsport als Brücke zum Sporttreiben im Verein gestaltet werden (3 + 2 + x).
Zusammenarbeit mit der Bezirksregierung
Zusammenarbeit mit der Bezirksregierung
Die Zusammenarbeit zwischen Schulen und Sportvereinen ist ein wichtiges Feld der Schulsportentwicklung in Nordrhein-Westfalen. Zur institutionellen Absicherung der Kooperation haben das Schulministerium des Landes NRW und der Landessportbund NRW vor mehr als 10 Jahren gemeinsam regional tätige „Tandems“ eingerichtet. Dabei begleiten auf auf lokaler Ebene jeweils zwei Personen den Kooperationsprozess zwischen Schulen und Vereinen. Diese lokalen „Vermittler“ und „Brückenbauer“ haben sich über viele Jahre bewährt.
Aktuell besteht das „Tandem“ für den Kreis Heinsberg aus Hans-Jürgen Peisen, Sportlehrer aus dem Kreis Heinsberg und Berater für den Schulsport bei der Bezirksregierung Köln, sowie Lars Abelshausen, Fachkraft für den Bereich „Kinder- und Jugendsportentwicklung“ beim KreisSportBund Heinsberg e. V.
Aufgaben des Tandems
Zu den Aufgaben des „Tandems“ gehört u. a. die Förderung und Unterstützung von Bildungsnetzwerken verschiedener lokaler Akteure aus dem Kreis, z. B. Schulen und Schulleiter, Kommunalverwaltungen, Vereine, Sozialträger, kommunale Stadtsportverbände u. a.
Das Schwimmprojekt „Mathe schützt nicht vor Ertrinken!“, das in mehreren Kommunen des Kreises Heinsberg durchgeführt wird, ist nur durch Vernetzung vieler verschiedener Akteure möglich und eine erfolgreiche zukunftsträchtige Kooperation.
Ein weiteres Betätigungsfeld ist die Gewinnung von qualifizierten Sporthelfer*innen und Übungsleiter*innen, von denen auch die Sportvereine profitieren. Ausgebildete Jugendliche und Erwachsenen können sowohl in der Schule als auch im Verein eingesetzt werden.
Vorteile für Schulen, OGSen und Vereine
Der Grundgedanke ist, Kinder und Jugendliche für mehr Bewegung in ihrem Tagesablauf zu begeistern. Dazu gehört die Erweiterung von Bewegungsangeboten im schulischen Ganztag, die durch Kooperationen mit Sportvereinen erfolgen soll.
Vorteile für Schulen und OGSen:
- Erweiterung und Bereicherung des außerunterrichtlichen Schulsport- und Ganztagsangebots.
- Gesundheits- und Leistungsförderung der Schüler.
- Bildung eines individuellen Schulprofils.
- Unterstützung durch Vereine bei Veranstaltungen im Schul-/OGS-Kontext.
- Einbindung qualifizierter Sporthelfer*innen in Schule und OGS.
- (...)
Vorteile für Vereine:
- Stabilisierung der Nachwuchsarbeit
- Möglichkeit der Mitgliedergewinnung
- Talentsichtung und -förderung
- Erschließung neuer Nutzungszeiten in Sportstätten
- Einbindung qualifizierter Sporthelfer*innen in den Verein
- (...)
Das „Tandem“ steht weiteren möglichen Kooperationsfeldern offen gegenüber. Gerne können Sie sich direkt an Jürgen Peisen oder Lars Abelshausen wenden, falls sie konkrete Vorschläge haben.